Dark Autumn Kiel 2023

Am 04.11.23 fand das „Dark Autumn“ in der Pumpe Kiel zum 2. Mal statt. Wie auch schon im vergangenem Jahr, hat es auch dieses Mal wieder viele Metal-Fans zusammengeführt.

Während ich mich noch im Backstage Bereich aufhielt, herrschte im „Roten Saal“ bereits reges Treiben. Auch wenn die Fans nicht in Massen kamen, so wurde der Platz vor der Bühne gut gefüllt und genutzt.

Gestartet haben „Torment of Tantalos“ das Ganze gegen 18:30 Uhr.
Mit ihrem Melodic Death-Metal bereiteten sie dem Abend einen starken Einstieg.
Wer mich gut genug kennt, weiß, dass ich kein eingefleischter Metal-Fan bin. Ich höre schnelle Beats am Schlagzeug, verdammt schnelle Gitarrenriffs, wummernden Bass und eine Stimme, die rauchig und leicht krächzend (immer positiv sehen) die Songs ins Mikro schreit. Auch dem Publikum hat gefallen, was es zu hören bekam. So hörte man manchen sagen „Hey, da steckt noch viel Potential drin!“
Leider war dies der letzte Auftritt von „Torment of Tantalos“, da es bandintern im Anschluss zu Unstimmigkeiten gekommen war. Schade, aber an jeden von euch: Macht weiter Musik!
Und nun zur Fotogallerie.

Als 2. Band an diesem Abend betraten „Wolves of War“ die Bühne.
Mir schlichtweg unbekannt, aber lasst euch eines gesagt sein: Diese Band hat mich positiv mit ihrem Symphonic Industrial Metal überrascht und überzeugt! Nicht nur ihre Musik war etwas für die Ohren, man bekam auch mit ihrem Makeup und Outfits etwas für die Augen. Richtig geil umgesetzt. Zur Musik: Eine Mischung aus gekonnt gesetzten Melodien am Synthesizer, genialen Gitarrenriffs, passenden Schlagzeugbeats und einer festen, tiefen Stimme – da musste man einfach zuhören. Ich wurde definitiv abgeholt!
Und nun zur Fotogallerie.

Als 3. Band gingen „Celebrate the Bloodshed“ an den Start.
Mit ihrem Blackened Deathcore zog die Band die Leute letztendlich bis an den Bühnenrand an. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von dieser Musikrichtung: Es war wild, düster und laut. Hier wurde einfach alles gegeben. Besonders der Sänger legte einen unglaublichen Akt hin. Eine Stimme, die tiefer nicht aus dem eigenen Korpus kommen könnte. Auch wenn mir die Musik nicht so sehr zusagte, haben diese Musiker meinen tiefsten Respekt verdient! Für andere mag es sich nach „Krach“ anhören, aber hört man genauer hin, kristallisiert sich auch hier jedes Instrument mit seinem eigenen Rhythmus heraus. Viel besser hat mir dann ihr Äußeres gefallen. Auch hier wurde mit viel Makeup und passenden Klamotten gearbeitet. Nicht zu vergessen die ultralangen Dreads der beiden Gitarristen. Das restliche Publikum ging ab und darauf kommt es am Ende an!
Und nun zur Fotogallerie.

Als 4. Band durften dann „Methods of Massacre“ die Bühne beben lassen.
Hier bekamen wir Modern Death-Metal/ Deathcore zu hören. Die anfänglichen Probleme mit dem Mikrofon wurden bald gelöst und gehörten schnell der Vergangenheit an, denn sowohl Bandmitglieder, als auch das volle Publikum ballerten, was das Zeug hält. Auch hier, keine Ahnung, was ich mir da genau angehört habe, aber es zeigte erneut, wie jedes Instrument seinen eigenen wichtigen Part hat, um eine Einheit zu bilden.
Und nun zur Fotogallerie.

Die 5. Band „Suidakra“ fiel leider aus terminlichen und persönlichen Gründen kurzfristig aus. Schade, aber vielleicht dürfen wir sie im nächsten Jahr erleben.

Als 6. und letzte Band des Abends waren „Extinct“ dran.
Mit ihrem Trash Metal holten sie die letzten harten Fans dieses Abends vor der Bühne ab. Die Haare flogen, die Instrumente bebten und hier und da gab es einen Schluck Bier. Am besten hat mir hier der Basspart gefallen, denn der hat richtig schön gewummert. Natürlich waren auch die anderen Instrumente nicht ohne Bedeutung – ohne sie hätte es kein solches Erlebnis gegeben.
Und nun zur Fotogallerie.

Eine Bierdusche für den Boden und einen Hörsturz später (kleiner Spaß!) ließen die restlichen Konzertbesucher den Abend entspannt ausklingen. Hier und da sah man noch Leute den Merch plündern und dann zufrieden nachhause gehen.

Ich sage groß DANKE an alle Bands! Auch wenn Metal nicht mein Genre ist, es war mir eine große Freude dabei gewesen zu sein und euch live zu erleben, wie auch euren Gig fotografisch festzuhalten! Ich sage DANKE an den Veranstalter Jan Virtanen von Manticore Events, der das Dark Autumn ins Leben gerufen und mich als Fotografin angestellt hat! Ich sage aber auch DANKE an alle anderen, die diesen Abend über geholfen und möglich gemacht haben (z.B. Licht, Ton, Security, Stagehands, Catering,..)!

Ich freue mich auf nächstes Jahr! Wer von euch kommt wieder? Lasst es mich in den Kommentaren gerne wissen.

Und bis dahin, immer schön kreativ bleiben!

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